Was ist der Unterschied zwischen Stellung und Biegung? Diese Frage stelle ich meinen Schülern gern in unserer ersten gemeinsamen Einheit. Denn ich finde, dass dies eine berechtigte Frage ist, das Wissen um Stellung und Biegung ist absolut elementar: Ohne Stellung und Biegung können wir unser Pferd nicht geraderichten und nicht ausreichend lösen. Und dies ist wichtig, damit es uns Reiter ohne Schaden tragen kann. Was es mit Stellung und Biegung auf sich hat und was der Unterschied zwischen Stellung und Biegung ist, verrate ich dir in diesem Beitrag.
Vielleicht kennst du den berühmten Merksatz bereits, falls nicht, dann solltest du ihn dir jetzt merken, denn er ist eine kleine Eselsbrücke bei der Frage nach dem Unterschied von Stellung und Biegung:
Ohne Stellung keine Biegung!
Das bedeutet: Der deutlichste Unterschied zwischen Stellung und Biegung besteht darin, dass Stellung ohne Biegung funktioniert, Biegung aber nicht ohne Stellung.
Bei der Stellung ist nur das Genick deines s Pferdes betroffen. Die Biegung betrifft jedoch dein ganzes Pferd – und zwar von Kopf bis Schweif. Eine schöne Eselsbrücke hierzu: Biegung wie Banane.
Schauen wir uns Stellung und Biegung mal im Detail an:
Die Stellung beim Pferd
Die FN definiert Stellung in ihren Richtlinien folgendermaßen:
„Stellung heißt, dass das Pferd seinen Kopf im Gelenk zwischen Kopf und Hals, dem Genick, seitlich wendet und das Genick in der Ganasche seitlich biegt.“
Das Genick: Ja-Sager-Gelenk und Nein-Sager-Gelenk
Was kompliziert klingt, ist eigentlich ganz leicht. Zumindest in der Theorie. Die Stellung betrifft, wie bereits gesagt, nur das Genick des Pferdes.
Die ersten beiden Halswirbel deines Pferdes heißen Atlas und Axis. Diese Gelenke sehen ein wenig anders aus als der Rest der Wirbelsäule.
Der Atlas setzt am Hinterhaupt an und bildet mit diesem das so genannte Atlanto-Okzipital-Gelenk. Hierbei handelt es sich um ein Scharniergelenk und die Bewegung ähnelt einem Nicken. Daher wird das Atlanto-Okzipital-Gelenk gern als „Ja-Sager-Gelenk“ bezeichnet.
Der Atlas ist über einen Zahn (Drehgelenk) mit dem Axis verbunden. Im Atlantoaxial-Gelenk findet eine Drehbewegung statt, die wie ein Nein-Sagen aussieht – daher die Bezeichnung „Nein-Sager-Genick“.
Diese beiden Gelenke, das Ja-Sager-Gelenk und das Nein-Sager-Gelenk, braucht dein Pferd für die Stellung, denn die Stellung findet nur hier statt.
Bei der Stellung schaut das Pferd ganz leicht in die gewünschte Richtung, ohne dass es dabei den ganzen Hals und den Rest des Körpers biegt. Als Reiter sehe ich bei meinem gestellten Pferd maximal den inneren Augenrand und den Nüsternrand.
Anmerkung einer Islandpferdereiterin Allerdings muss ich als Islandpferdereiterin einwerfen, dass die Sache mit dem Sehen leider nicht immer so ganz einfach ist - insbesondere dann nicht, wenn die Pferde im Winter einen dicken Plüschpelz haben. 😅 Wenn ich dann das Auge meines Pferdes sehe, ist die Stellung bereits viel zu stark und nicht mehr korrekt. Mein Pferd beginnt in diesem Fall den Hals abzuknicken. Deswegen orientiere ich mich nicht am inneren Augenrand, sondern an den Wimpern. Wenn ich die schimmern sehe, ist es genug gestellt. Und auf der anderen Seite ist da noch die dicke Mähne, die verhindert, dass ich überhaupt etwas vom Gesicht sehe. Hier orientiere ich mich (zumindest in den Sommermonaten) an der Muskulatur des Halses, die auf der jeweils anderen Seite hervortritt. Ein weiteres Indiz kann der Mähnenkamm sein, der zur gestellten Richtung kippen sollte. Aber auch das find ich bei unseren Fellmonstern schwierig.
Doch natürlich kann ich nicht nur anhand der Optik erkennen, ob mein Pferd korrekt gestellt ist. Man fühlt es auch. Es fühlt sich einfach leichter an.
Korrekte Stellung, losgelassener Rücken und aktive Hinterhand
Für eine korrekte Stellung sind mentale und körperliche Losgelassenheit wichtig, damit sich die Muskeln adäquat dehnen lassen. Auch ein offener Genickwinkel, also die Nase vor der Senkrechten, ist hierfür unabdingbar. Geht dein Pferd hinter der Senkrechten, sind die Muskeln im Genick überdehnt und Atlas und Axis sind in ihrer Bewegung eingeschränkt. Dr. med. vet. Gerd Heuschmann schreibt hierzu in seinem Buch Balanceakt*:
„Bei einer Genickbeugung hinter die Senkrechte der beschriebenen Nasenlinie heben sich diese Knochenvorsprünge unter die Flügel des ersten Halswirbels und blockieren dadurch das Genick für jede Seitwärtsbewegung. Das heißt, eine Stellung im Genick ist anatomisch unmöglich geworden.“
Dr. med. vet. Gerd Heuschmann, Balanceakt
Doch nicht nur ein offener Genickwinkel spielt eine Rolle, sondern auch das Kiefergelenk. Über Muskelketten sind der Unterkiefer, das Kiefergelenk, das Genick und der Rest des Körpers verbunden. Ist nun der Nasenriemen deiner Trense sehr eng, kann dein Pferd sein Kiefergelenk nicht mehr bewegen. Es wird fest und das hat auch Auswirkungen auf das Genick und somit über die Qualität von Stellung und Biegung.
Dein Pferd ist über Muskelketten vom Hinterhuf bis zum Hinterhauptbein „verbunden“ und eine Verspannung im Genickbereich zieht sich bis nach hinten zur Hinterhand. Sind Genick und Rücken fest, kann dein Pferd nicht mehr adäquat mit der Hinterhand unter den Schwerpunkt treten. Hierfür ist zum Beispiel eine Dehnungsfähigkeit des langen Rückenmuskels notwendig.
Lesetipp: Über die Verschnallung des Nasenriemens habe ich hier mehr geschrieben.
Merke! Eine korrekte Stellung ist Voraussetzung für einen losgelassenen und schwingenden Rücken und eine aktive Hinterhand. Wenn sich ein Pferd nicht stellen lässt, weil die Muskeln fest sind, lässt es sich auch nicht korrekt biegen.
Die Biegung: vom Genick bis zum Schweif
Während sich die Stellung primär auf das Genick bezieht, umfasst die Biegung den ganzen Pferdekörper. Die Biegung beginnt im Genick und zieht sich durch bis zum Schweif.
Bei der Biegung sind die Schultern und die Hüfte des Pferdes nicht mehr parallel zueinander. Betrachtest du dein Pferd von oben, dann siehst du, dass der gesamte Körper längs gebogen ist. Die jeweilige Außenseite wird dabei „gleichmäßig“ vom Genick bis zur Kruppe gedehnt.
Gleichmäßige Biegung – wie geht das?
Das Wort gleichmäßig hab ich absichtlich in Tüddelchen gesetzt. Denn auch wenn es auf vielen Bildern den Anschein hat und unser Ziel eine gleichmäßige Biegung ist: Ein Pferd lässt sich aufgrund seines Körperbaus nicht überall gleichermaßen biegen. Während der Hals und auch der Schweif sehr beweglich sind, sind der Rücken und der Brustkorb mit den vielen Rippen eher steif. Und das macht es uns so schwer, unser Pferd korrekt, das heißt leicht und gleichmäßig, zu biegen.
Dennoch sollte die gleichmäßige Biegung dein Ziel sein. Alois Podhajsky, ehemaliger Leiter der Spanischen Hofreitschule in Wien, sagt dazu:
„Die seitliche Biegung ist erst dann vollkommen, wenn der Hals nicht mehr als der ganze Körper gebogen wird und das Pferd vor allem hinter den Ganaschen nachgibt.“
Das Zitat find ich sehr treffend und gut erklärt.
Bei der gleichmäßigen, korrekten Biegung knickt dein Pferd nicht im Hals ab. Der Halsansatz bleibt harmonisch mit dem Rest des Körpers.
Auf diesem Bild siehst du, wie es NICHT sein soll: Im Hals knickt das Pferd ab, die Hinterhand läuft nicht spurig mit der Vorhand.
Die Schiefe des Pferdes beeinträchtigt die korrekte Biegung
Eine weitere Schwierigkeit betrifft die natürliche Schiefe des Pferdes: Ein Pferd ist von Natur aus immer mehr zu einer Seite hin gebogen. Auf dieser Seite sind die Muskeln strukturell verkürzt, man spricht von der „hohlen Seite“ und der „natürlichen Schiefe“ (die im Übrigens uns Menschen genau so betrifft wie unsere Pferde!) Dadurch sind die Bewegungsabläufe deines Pferdes links und rechts unterschiedlich koordiniert. Dein Pferd tritt beispielsweise mit den Hinterbeinen einen Tick weiter auf der hohlen Seite und spurt nicht in die Spur der Vorderbeine. Auch lastet das Gewicht nicht gleichmäßig auf beiden Vordergliedmaßen, weil der Schub nicht gerade nach vorn geht, sondern ein bisschen schief.
Damit sich ein Pferd auf beiden Seiten korrekt stellen und biegen kann, müssen sich die verkürzten Muskeln der hohlen Seite mehr dehnen lassen.
Dies ist der Grund, warum Stellung und Biegung auf einer Seite vermeintlich leichter und besser klappen als auf der anderen Seite.
Lesetipp: Die Schiefe des Pferdes erkennen und korrigieren
Korrekte Biegung beim Pferd erkennen
Dass sich unser Pferd trotz seiner Anatomie scheinbar so gleichmäßig biegen kann und dass wir Zirkel und Volten reiten können ohne dass die Hinterhand nach außen wegdriftet, liegt daran, dass es seinen Rumpf rotieren lässt. Wenn dein Pferd korrekt gebogen ist, dann siehst du vom Boden aus, dass das Pferd mit dem äußeren Hinterbein in die Hufspur des äußeren Vorderbeins tritt. Die innere Hüfte kommt nach vorne, das Pferd kippt sein Becken nach innen-unten ab, beugt die Hanken und wölbt die Wirbelsäule auf. Das innere Hinterbein fußt dabei aber meistens nicht direkt in die Spur des inneren Vorderbeins, sondern leicht einwärts versetzt neben den Vorderhuf.
Dr. Gerd Heuschmann erklärt dies in seinem Buch Die Anatomie und Biomechanik von Stellung und Biegung* als Rumpfrotation. Er erläutert, dass in der Biegung der Rumpf des Pferdes nach innen/unten rotiert und sich der innere Rippenbogen sowie das Becken absenken. Weil die Wirbel der Rumpfwirbelsäule so gut wie keine Rotationsbewegung zwischen den Wirbelkörpern zulassen, muss das Becken dieser Rotationsbewegung folgen. Durch die Abwärtsrotation des Beckens entsteht eine Abwärts-Einwärts-Bewegung des Hüftgelenks und deswegen fußt das innere Hinterbein weiter innen als das innere Vorderbein auf.
Bei dieser Bewegung kontrahiert die innere Muskulatur, das bedeutet, dass sich die Muskeln zusammenziehen. Die äußeren Muskeln werden dagegen gedehnt. Im Zusammenhang mit der Biegung hast du bestimmt auch schon einmal von der Rippenbiegung gehört. Dieser Begriff wird oft genutzt, obwohl die Rippenbiegung des Pferdes anatomisch nicht möglich ist (schau dir das obere Bild vom Rumpf nochmal an). Dazu schreibt Gustav Steinbrecht in seinem Werk Das Gymnasium des Pferdes*:
„Der Ausdruck ‚Rippenbiegung‘ ist insofern ungenau, als von einer eigentlichen Biegung der Rippen als steter Knochen nicht die Rede sein kann. Vielmehr ist das, was wir unter ‚Rippenbiegung‘ verstehen, eine Zusammenschiebung der Rippen der gebogenen Seite infolge Biegung der Wirbelsäule.“
Gustav Steinbrecht: Das Gymnasium des Pferdes
Und Gillian Higgins schreibt dazu in ihrem Buch Anatomie verstehen – besser reiten*:
„Zwischen den Gelenken der Brustwirbel ist nur sehr wenig Biegung möglich, am meisten zwischen dem zwölften und dreizehnten. Die Biegung dieser Gelenke wird durch einen Reflex unter dem Reiterbein beeinflusst. Einseitig ausgelöst drehen sich die Rippen vom Druck weg und die Wirbelsäule krümmt sich.“
Gillian Higgins: Anatomie verstehen, besser reiten
Wozu brauche ich die Biegung?
Die Längsbiegung brauche ich, um mein Pferd zu gymnastizieren, geradezurichten und es ins Gleichgewicht zu bringen (Stichwort: Schiefe).
Außerdem ist die Biegung ein super Training für die Bauchmuskeln und damit für das Rückentraining deines Pferdes. Für die Seitengänge brauche ich zum Beispiel eine korrekte Biegung. Bei der Längsbiegung kann das innere Hinterbein vermehrt unter den Schwerpunkt treten. Dabei wird das Becken nach innen-unten abgekippt und die Wirbelsäule wölbt sich auf. In meinem Beitrag Fühlen und sehen: Über den Rücken reiten erklär ich dir, wie du erkennen kannst, ob dein Pferd seinen Rücken aufwölbt.
Das alles ist wichtig, damit mein Pferd mich gesund tragen kann. Außerdem löst die Biegearbeit die Muskulatur des Pferdes durch das stete An- und Abspannen und sorgt für die notwendige Losgelassenheit. Beides ist nicht nur mit Blick auf die Gesundheit unseres Pferdes wichtig, sondern es ist auch Voraussetzung für weitere versammelnde Übungen.
Auch beim Tölt spielt dies eine wichtige Rolle, denn für den Tölt ist ein gewisses Maß an Versammlung erforderlich. Das Pferd muss seine Hanken beugen und sich tragen können.
Mit dem Onlinekurs „Rückenfitte Pferde“ bekommst du ein grundlegendes Verständnis für gesunderhaltendes Pferdetraining sowie Einblicke in Anatomie und Biomechanik und du erfährst, wie du dein Pferd rückenfit trainieren kannst und worauf es dabei wirklich ankommt.
Der Einfluss des Reiters auf die Biegung des Pferdes
Für uns Reiter ist es wichtig, dass wir unser Pferd in der Biegung nicht stören und unseren Sitz entsprechend anpassen. Hier kommt der sogenannte Drehsitz ins Spiel.
Drehsitz Das Reiterbecken ist parallel zum Pferdebecken und die Reiterschulter ist parallel zur Pferdeschulter.
Das heißt: Wenn ich auf der linken Hand einen Zirkel reite, dann geht meine innere Hüfte vor – sie folgt der Hüfte des Pferdes. Ich sitze innen tiefer und habe hier mehr Gewicht. Mein innerer Schenkel regt durch seinen treibenden Impuls das innere Hinterbein des Pferdes zum Untertreten an und lässt das Pferd an den äußeren Zügel herantreten. Mein Pferd soll sich „um mein inneres Bein biegen“.
Mein äußerer Schenkel, der verwahrende Schenkel, wird automatisch etwa eine Hand breit hinter den Sattelgurt gelegt. Dort sichert er die Längsbiegung und passt auf, dass mein Pferd nicht nach außen ausweicht. Meine innere Schulter nehme ich zurück, denn sie folgt der Schulter meines Pferdes.
Ich drehe mich quasi im Körper – daher auch der Name Drehsitz. Mit dem äußeren Zügel halte ich eine feine Verbindung zum Pferdemaul und verhindere, dass der sich Hals meines Pferdes zu sehr nach innen biegt. Mit dem inneren Zügel erarbeite ich die Stellung (wobei ich hiermit nicht meine, dass du wild am Zügel ziehen sollst 😉).
Übungen für Stellung und Biegung
Stellung und Biegung lassen sich prima sowohl vom Boden aus als auch unter dem Sattel üben. Hier sind nur ein ganz paar Trainingsideen:
- Zirkel in sämtlichen Varianten: Zirkel vergrößern und verkleinern, abwechselnde Innen- und Außenstellung, vier Zirkel als Kleeblatt, aus dem Zirkel wechseln (Acht), …
- Übertreten auf dem Zirkel
- Schlangenlinien
- Seitengänge wie Schulterherein und Kruppeherein
- Equikinetic
Übrigens: In meinem Onlinekurs Grundlagen der Bodenarbeit (klick hier) lernst du, wie du Stellung und Biegung mit deinem vom Boden aus erarbeiten kannst.
Wie geht es dir mit dem Thema Stellung und Biegung? Lässt sich dein Pferd ganz problemlos stellen und biegen oder ist die korrekte Biegung auch für dich große Arbeit? Vielleicht hast du ja sogar noch ein paar Trainingsideen? Ich freue mich, wenn du mir ein bisschen was dazu erzählst und mir einen Kommentar hinterlässt!
Ein paar Buchtipps zum Weiterlesen:
- Gustav Steinbrecht (Autor)
- Higgins, Gillian (Autor)
- Ludwig, Kirsti (Autor)
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9 Kommentare zu „Stellung und Biegung: Was ist das eigentlich?“
Hallo,
Ich bin gerade dabei es meinem Pferd (auch ein Isi) wieder beizubringen da wir es jetzt eine Zeit lang ziemlich vernachlässigt hatten.
Aber dieser Beitrag ist wirklich gut um wirklich genau zu verstehen was man den da eigentlich tut 🙂
Der Trab ist zur Zeit bei uns ziemlich unsicher und es gibt schnell Taktfehler… und Tölt ist bei mir Schweinepass.
Jetzt heißt es üben, üben, üben 😉
?
Hi,
Tölt ist ja in der Mitte als Gang angesiedelt. Ist es überhaupt sinnvoll Stellung über trab zu erarbeiten?
Grüsse sanne
Liebe Sanne,
ich bin mir nicht sicher, was du mit deiner Frage meinst.
Stellung und Biegung solltest du immer in jeder Gangart erarbeiten. Wenn du dein Pferd beispielsweise im Trab longierst, dann muss es sich ja auch korrekt stellen können, um sich korrekt zu biegen. Wenn du im Trab keine Stellung (und/oder Biegung) erarbeiten würdest, würdest du ja immer nur geradeaus reiten können. Du könntest weder eine Kurve korrekt reiten, noch Bahnfiguren einbinden können.
Ich bin mir nicht sicher, ob meine Antwort auf deine Frage richtig ist, deswegen würde ich mich freuen, wenn du deine Frage noch ein wenig konkretisieren könntest. 😉
Viele Grüße
Karolina
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Vielen Dank für die ausführliche Unterscheidung von Biegung und Stellung. Auch die die Übungen zur praktischen Umsetzung beim Reiten finde ich überaus hilfreich. 🙂
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