Pferd ist zu dick

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Hilfe, mein Pferd ist zu dick! Warum Übergewicht gefährlich ist und wie dein Pferd gesund abnimmt!

Adipositas ist nicht nur bei uns Menschen ein immer größer werdendes Problem. Auch viele Pferde sind zu dick. Und das sowohl im Freizeit- und Breitensportbereich, als auch im Spitzensport. Woran du erkennst, ob dein Pferd zu dick ist und wie du dein Pferd beim Abnehmen helfen kannst, erfährst du hier

Hinweis: Ich bin keine Futterexpertin. Grundlage dieses Textes sind zwei Interviews, die ich 2017 für einen Artikel zum Thema Adipositas bei Pferden, erschienen im Magazin ReitZeit, mit den Futterexpertinnen Dr. Anne Mößeler und Dr. Svenja Thiede geführt habe.

Wir sind überall von dicken Pferden umgeben: im eigenen Stall, auf Instagram und in Facebookgruppen. Dadurch hat sich auch unsere Wahrnehmung verändert: Wenn wir immer nur moppelige Pferde sehen, dann fällt es uns besonders auf, wenn ein Pferd schlank ist. Wir haben möglicherweise sogar den Eindruck, es sei zu schlank. Dass ein Pferd aber ein wenig zu viel Gewicht mit sich rumschleppt, sehen wir hingegen nicht.

Dr. Anne Mößeler, Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, hat mir deshalb den Tipp gegeben, dass man mal einen Blick auf vierbeinige Spitzensportler in Ausdauer-Disziplinen werfen sollte. Und tatsächlich: Eine Freundin von mir ist im Distanzsport aktiv. Und während ich ständig in Sorge bin, dass mein Pferd zu dick ist, hat ihr Pferd kaum ein Gramm Speck auf den Rippen.

Gewichtsprobleme rechtzeitig erkennen: gar nicht so leicht

Als Pferdebesitzer ist es immer schwierig objektiv zu bewerten, wie es um den Futterzustand des eigenen Vierbeiners steht. Für mich ist mein Pferd vielleicht ein kleines süßes Moppelchen, für Außenstehende, die keinerlei Emotionen mit dem Pferd verbinden, ist es schon viel zu fett. Viele Pferdebesitzer erkennen das Gewichtsproblem oft erst dann, wenn es fast zu spät ist und ernsthafte Gesundheitsprobleme auftauchen.

Eine  große Schwierigkeit besteht vor allem darin, den Weg hin zur Fettleibigkeit wahrzunehmen. Zu viel Speck kommt nicht von heute auf morgen und es ist ein langsamer Prozess. Doch wenn man sein Pferd jeden Tag sieht, fallen einem diese kleinen Veränderungen nicht auf.

Und nicht jeder weiß, worauf er zu achten hat. Denn nicht der dicke Bauch ist hier das Problem, sondern die Fettpolster, die sich am restlichen Körper deutlich sammeln.

Info: Der vermeintlich dicke Bauch deines Pferdes besteht nicht aus Fett, sondern aus Gasen, die sich im Darm sammeln und den Bauch aufblähen. Auch sind der Blinddarm in der rechten Flanke und der gesamte obere Dickdarm mehr gefüllt. Wenn du dein Pferd von der Weide holst oder es grad recht lang Heu gefressen hat, wird der Bauch sehr rund sein. Reitest du dein Pferd, ist der Bauch wieder schmal.

Dickes Pferd: Übergewicht macht krank!

Wenn dein Pferd zu viel Gewicht mit sich herumträgt, wird es über kurz oder lang krank. Dies kann den Bewegungsapparat betreffen, es kann Hufrehe entstehen oder es können Stoffwechselstörungen wie EMS (Equines metabolisches Syndrom) auftreten.

Stoffwechselprobleme, Hufrehe, Entzündungen uvm.

Hinzu kommt, dass das Fettgewebe Hormone und Substanzen produziert, die aufgrund ihrer Entzündungen fördern und darüber hinaus den Stoffwechsel des Pferdes (und hier vor allem den Zuckerhaushalt) stören können.

Konkret sieht das so aus, dass auf den Gewebezellen die Rezeptoren für Insulin blockiert werden. Das Insulin selber kann dann nicht mehr andocken und die Glucose, das heißt der Zucker aus dem Futter, kann nicht mehr in die Zellen gelangen. Als Folge steigt der Blutzuckerspiegel während die Energie in den Zellen sinkt. Die Pferde sehen dann dick aus, obwohl jede einzelne Zelle aber eigentlich Hunger hat.

Auf längere Sicht hin wird die Durchblutung gestört – und dies betrifft im ersten Schritt besonders empfindliches Gewebe, wie die Hufe. Die Hornkapsel beispielsweise wird über winzige Blutgefäße ernährt, die leicht verstopfen können. Hufrehe kann entstehen.

Auch die Leber wird durch ein Überangebot an  Kohlenhydraten überlastet. Als eigentliches Steppentier ist das  Pferd für schwer verdauliches, mageres Futter gebaut. Einen ständigen Überschuss an Energie können Pferde nicht gut verarbeiten. Ein Teil der Energie kann in Form von tierischer Stärke in der Leber eingelagert werden, sobald dieser Speicher ab voll ist – und das geht schnell – wird die Energie in Fett umgewandelt.

Zu viel Energie überfordert also lebenswichtige Organe wie Leber und Niere. Diese können ihrer Arbeit nicht mehr ordentlich nachgehen und die Giftstoffe aus dem Körper transportieren. Deswegen werden Giftstoffe vermehrt im Gewebe eingelagert und verbleiben weiter im Körper. Auch darunter leider der Stoffwechsel.

Mögliche Anzeichen für eine Stoffwechselstörung sind: Müdigkeit, stumpfes Fell, Probleme beim Fellwechseln, Scheuern (da die Haut versucht, vorhandene Giftstoffe auszuscheiden), verstopfte Talgdrüsen, verquollene und tränende Augen, angelaufene Fesseln, Kotwasser, wiederkehrende Hufgeschwüre und Mauke. Mehr zu dem Thema liest du in meinem Interview zum Stoffwechsel beim Pferd mit Dr. Svenja Thiede.

Ist mein Pferd zu dick? Den Ernährungszustand des Pferdes objektiv beurteilen mit dem Body Condition Score

Um den Ernährungszustand eines Pferdes objektiv beurteilen zu können, gibt es den Body Condition Score, der von Dr. Stephanie Schramme für Warmblutpferde entwickelt wurde. Hierbei werden Körperregionen bewertet, die vor allem durch eine Fettabdeckung und nicht durch Ausprägung der Muskulatur geprägt werden. Deswegen kann der BCS auch unabhängig vom Trainingszustand eines Pferdes bewertet werden. Einzig: Bei untergewichtigen Pferden sollte man berücksichtigen, dass diese auch Muskulatur abbauen, um die Energieversorgung des Körpers gewährleisten zu können.

Die einzelnen Körperstellen werden einer Skala von eins (völlig abgemagert) bis hin neun (hochgradig verfettet) zugeordnet. Folgende Körperstellen werden bewertet:

  • Schweifansatz
  • Kruppe
  • Widerrist
  • Mähnenkamm
  • Seitliche Brustwand
  • hinter der Schulter, etwa Höhe des Ellenbogens

Der ideale BCS eines Pferdes liegt bei fünf. In diesem Fall hat ein Pferd eine konvexe Halsfläche, unter leichtem Druck ist die 14.-18. Rippe fühlbar, die Rippen sind nicht sichtbar, die Hüfthöcker abgerundet und die Sitzbeinhöcker fühlbar.

Ist ein Pferd hochgradig verfettet und hat einen BCS von neun, dann ist ein Kammfett am Hals von mehr als 10 cm sichtbar, es gibt ein durchgehendes Fettpolster auf dem Rücken und am Schweifansatz, die Rippen sind nicht fühlbar und die Hüfthöcker sind nur noch als Vorwölbung erkennbar.

Um den Body Condition Score deines Pferdes ermitteln zu lassen, kannst du die mobile Pferdewaage in Anspruch nehmen. Auch ich habe mein Pferd in den vergangenen Jahren von der Pferdewaagen wiegen und den BCS ermitteln lassen. Insbesondere der BCS ist wichtig, denn das Gewicht allein sagt nicht viel über den Ernährungszustand deines Pferdes aus! Muskeln wiegen zum Beispiel mehr als Fett! Aber dennoch ist es wichtig das Gewicht zu kennen, damit du Wurmkuren und Medikamente richtig dosieren kannst.

Außerdem kannst du regelmäßig den Brustumfang deines Pferdes messen um zu schauen, ob es zu- oder abnimmt.

Hier findest du eine Studie der Uni München zum Thema Body Condition Scores und biometrische Daten zur Abschätzung des Körpergewichtes bei Warmblutpferden!

Hilfe, mein Pferd ist zu dick – oder: So geht Pferdediät!

Wenn dein Pferd bereits zu dick ist und abspecken muss, musst du darauf achten, dass dein Pferd nicht mehr Energie aufnimmt, als es auch verbraucht bzw. du solltest dafür sorgen, dass der Energiebedarf höher ist aus die Energie, die dein Pferd zu sich nimmt.

Der Energiebedarf deines Pferdes  setzt sich zusammen aus dem sogenannten Erhaltungsbedarf (das ist Grundbedarf für die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen) und dem Leistungsbedarf(das ist die Arbeit, die dein Pferd leistet, und da spielen Aspekte rein wie Trainingsdauer, Tempo und Reitergewicht).

Kurz: Erhaltungsbedarf + Leistungsbedarf = Energiebedarf

Soll dein Pferd auf Diät, musst du folgende Aspekte beachten:

  1. die Fütterung anpassen
  2. dein Pferd ausreichend bewegen
  3. Muskulatur aufbauen
Was hilft Pferden beim Abnehmen und woran erkenne ich dass mein Pferd zu dick
Was hilft Pferden beim Abnehmen und woran erkenne ich dass mein Pferd zu dick

Fütterung anpassen

Wenn du nun denkst „ok, dann gibt es halt einfach eine Heumahlzeit weniger“, dann muss ich leider ganz laut STOPP sagen. Pferde sind und bleiben Dauerfresser. Bei Fresspausen von mehr als vier Stunden können Magengeschwüre entstehen und die Darmflora gerät aus dem Lot. (Darüber habe ich ausführlich in meinem  Text Fresspausen bei Pferden geschrieben.)

Stattdessen solltest du auf eine geringere Energiedichte deine Futters achten und dir einmal kritisch anschauen, was du deinem Pferd zu fressen gibst.

Bekommt es nach dem Reiten immer ein Müsli, Kraftfutter oder pelletiertes Mischfutter als Belohnung? Weg damit! Meist sind diese Futtermittel nämlich gar nicht notwendig. Auf geeignetes Mineralfutter hingegen sollte nicht verzichtet werden. Möchtest du auf Leckerlis nicht verzichten – weil du sie gerne gibst oder weil du dein Pferd clickerst, dann achte darauf, dass sie möglichst wenig Energie enthalten. Ich persönliche nehme Leinsamen- und Schwarzkümmelleckerlis sowie Heucobs zum Trockenfüttern. Auch Hagebutten oder kleingeschnittene Karotte kannst du nutzen.

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Lesetipp: Welche Clickerleckerlis soll ich nehmen? Eine Übersicht an möglichem Futterlob für dein Pferd!

Raufutter: Heu ist nicht gleich Heu!

Und wie sieht es mit dem Raufutter aus?

Überständiges und spät geerntetes Heu ist deutlich energieärmer als ein früh geerntetes, blattreiches, stängelarmes Heu. Außerdem könntest du das Heu mit Stroh mischen, um die Ration energetisch zu verdünnen. (Achtung: Stroh kann Verstopfungskoliken auslösen. Deswegen sollte die maximale Menge an Stroh 1 kg pro 100 kg Körpergewicht nicht überschreiten und du musst darauf achten, dass Stroh nicht mehr als maximal ein Drittel der gesamten Raufutterportion ausmacht.)

Und du könntest das Raufutter portionieren. Dabei gilt: Die Mindestmenge an kaufähigem Raufutter sind 1,5 kg Heu je 100 kg Körpergewicht – bei Heulage musst du abhängig Trocknungsgrad zwischen zehn und 50 Prozent mehr Gewicht rechnen, weil Heulage aufgrund der Feuchtigkeit schwerer ist als Heu. Um hierbei die Fresszeiten nicht zu kurz werden zu lassen, solltest du engmaschige Heunetze verwenden. Außerdem solltest du mehrere Fütterungszeiten einplanen – beispielsweise mithilfe einer automatischen Heuraufe oder eines automatischen Weidetores (hier ist eine Bauanleitung für ein automatisches Weidetor mit Hühnerklappenöffner und Zeitschaltuhr).

Während der Weidezeit musst du außerdem die Energiedichte der Weide berücksichtigen. Hochgewachsenes, blühendes Gras enthält deutlich weniger Energie als eine kurzgefressene Wiese – auch wenn diese oft als „Diätweide“ verkauft wird.

Wir lassen unsere Pferde nur einige Stunden am Tag auf die Weide. Ich weiß aber auch, dass es Studien gibt, die nachweisen konnten, dass Pferde bei begrenztem Weidegang ihr Fressverhalten anpassen und ihre Ruhephasen auf die Futterpausen schieben.

Aber: Ist die Weidezeit begrenzt, kann mein Pferd auch nur begrenzt Gras fressen. Auch eine Fressbremse ist eine Möglichkeit, mit der du deinem dicken Pferd Weidezeit geben kannst. Und wenn dein Pferd die Fressbremse nur stundenweise für die Weidezeit trägt, finde ich es auch in Bezug auf das Sozialverhalten vertretbar.

Lesetipp: Heulage für Pferde: was du bei der Fütterung beachten solltest

Bewegung! Bewegung! Bewegung!

Über die Fütterungsumstellung allein wird dein dickes Pferd aber nicht schlank. Stattdessen musst du auch den Energiebedarf erhöhen. Und das heißt: Bewegung! Bewegung! Bewegung!

Aber natürlich nicht einfach irgendwie. Du musst das Training immer dem gesundheitlichen Zustand deines Pferdes anpassen und seinen aktuellen Fitnessgrad berücksichtigen. Von Null auf 100 bei einem untrainierten und adipösen Pferd ist nicht nur kontraproduktiv, sondern kann sogar zu Überlastung des empfindlichen und nicht angepassten Bewegungsapparates führen. Stattdessen solltest du die Trainingsintensität langsam und angemessen erhöhen. Es muss ja auch nicht immer geritten werden, auch mit Bodenarbeit kann man effektiv Muskeln aufbauen! Und da Muskeln auch im Entspannungszustand mehr Energie verbrennen, ist die effektivste Diät der Muskelaufbau!

Lesetipp: Bodenarbeit mit Pferd: 10 Übungsideen für mehr Abwechslung vom Boden

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Mit dem Onlinekurs „Rückenfitte Pferde“ bekommst du ein grundlegendes Verständnis für gesunderhaltendes Pferdetraining sowie Einblicke in Anatomie und Biomechanik und du erfährst, wie du dein Pferd rückenfit trainieren kannst und worauf es dabei wirklich ankommt.

Wenn du bisher noch nicht so viel Erfahrung mit Bodenarbeit hast, empfehle ich dir meinen Onlinekurs Grundlagen der Bodenarbeit, der dich Schritt für Schritt zum Bodenarbeitsprofi macht.

Tägliche Bewegung ist aber Pflicht, wenn dein Pferd abnehmen soll.  Wenn du dieses Pensum selbst nicht leisten kannst, dann kannst du auf eine Reitbeteiligung setzen.

Außerdem ist es hilfreich, die Haltung deines Pferdes zu optimieren und ihm Bewegungsanreize im Alltag zu bieten. Ideen hierfür findest du in meinem eBook Pferdehaltung als Selbstversorger.

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NO GO: Radikaldiät wenn das Pferd zu dick ist

Was du AUF GAR KEINEN FALL tun solltest, das ist dein dickes Pferd plötzlich und von heute auf morgen auf eine Radikaldiät zu setzen. Denn dann werden alle Giftstoffe, die dein Pferd im Fettgewebe eingelagert hat weil es sie nicht ausscheiden konnte, freigesetzt. Und dies stellt eine immense Herausforderung für den Stoffwechsel dar.

Dem Stoffwechsel solltest du während der Diät generell besonders gut im Auge haben. Du kannst ihn zum Beispiel mit Kräutern, Homöopathie und anderen Naturheilverfahren unterstützen – aber (und das ist wichtig) nicht irgendwie, sondern mit Sinn und Verstand und vor allem mit Unterstützung von jemandem, der sich damit auskennt.

Ein weiterer Tipp: Hier bei wehorse* findest du einen ganz tollen Kurs von Conny Röhm zu den Grundlagen der Pferdefütterung. Sie erklärt die super verständlich, wie du den Bedarf deines Pferdes berechnen kannst. Und mit dem Code 360GRADPFERD sparst du beim Abschluss eines Jahresabos 60€ (was sich definitiv lohnt, weil du nicht nur Zugriff auf den Kurs von Conny Röhm hast, sondern auf viele, viele weitere tolle Kurse!

Wenn du dich etwas mehr mit dem Thema Pferdefütterung beschäftigen möchtest, empfehle ich dir ein paar Bücher:

Pferdefütterung
  • Coenen, Manfred (Autor)

Hast auch du Probleme, weil dein Pferd zu dick ist? Oder musstest du dein Pferd womöglich schon einmal auf Diät setzen? Dann erzähl mir gern in einem Kommentar davon.

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2 Kommentare zu „Hilfe, mein Pferd ist zu dick! Warum Übergewicht gefährlich ist und wie dein Pferd gesund abnimmt!“

  1. Liebe Karo,
    Ich finde du hast den Artikel sehr gut geschrieben! Mein Shetty ist leider viel zu dick, mein Vollblut zu dünn und der Welsh hat eine ganz gute Figur- alle 3 stehen zusammen im Offenstall… hier ist es echt schwer, allen gerecht zu werden. Ich habe bei dem Großen jetzt mit Heucobs zusätzlich angefangen- leider frisst er sie noch nicht wirklich. Eingesperrt sein findet er ziemlich doof -wir tüfteln noch, wann eine gute Zeit ist. Der kleine macht immer Fresspausen und geht auch nicht auf die Wiese, weil er dieses Jahr Probleme mit den Hufen hatte- was mir jetzt Sinn macht, da auch die Symptome der Stoffwechselstörung auf ihn zutreffen…diese Woche kommt eine Heilpraktikerin zu uns, die wird mir sicher auch noch einiges sagen. aber wir müssen wirklich viel mehr zu machen… das wird mein Vorsatz- ich hoffe, es ist nich viel zu spät 🙁

  2. Hilfe mein pflegi steht im offenstall griegst 3 mal täglich heu und nur eine Hand foll Gras kops ist ein shetlandpony aber er wir so oft es der Boden zu läßt min 1 stunde bewegt aber er ist zu dick sagt der Tierarzt und Huf Schmied! Noch weniger Futter können wir ihm nicht geben was kann ich als Pflege beteiligung tun um ihn wieder fiter zu grigen ohne irgendwelche Stoffe sondern bewegungsmäsig??

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