Mithilfe von Bahnfiguren kannst du dein Training auf dem Platz abwechslungsreich gestalten. Gleichzeitig bieten dir Bahnfiguren einen tollen gymnastizierenden Effekt und unterstützen dich dabei, dein Pferd gesunderhaltend zu trainieren. Sogar die Koordination kannst du mithilfe von Bahnfiguren verbessern.
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Wenn du, genau wie ich, seit jeher mit deinem Pferd in einem Selbstversorgerstall stehst und keinen großen Platz oder eine Reithalle mit Standardmaßen zur Verfügung hast, wirst du vermutlich nur wenige Bahnfiguren reiten. Doch auch mit einem kleineren Platz und sogar auf einer Ovalbahn kannst und solltest du verschiedene Bahnfiguren in dein Training einbinden.
Was sind Bahnfiguren?
Bahnfiguren, auch Hufschlagfiguren genannt, sind definierte Linien, die du gemeinsam mit deinem Pferd auf einem Reitplatz reiten kannst. Hufschlagfiguren haben zwei große Vorteile (sicherlich gibt es noch mehr, ich möchte aber auf diese beiden eingehen):
- Bahnfiguren machen es möglich, dass ein Platz von mehreren Reitern gleichzeitig genutzt werden kann und jeder weiß, wie der andere reitet, weil die gerittenen Linien vorhersehbar sind. Das macht das eigene Training wesentlich entspannter – zumindest für Menschen wie mich, die die ganze Zeit darauf achten, niemanden zu stören. Wenn du weißt, wie der andere reitet, kannst du dich viel besser auf dich und dein Pferd konzentrieren.
- Bahnfiguren haben einen sehr großen gymnastizierenden Effekt auf das Pferd. Der Wechsel von gebogenen Linien und geraden Linien und das Reiten verschiedener Wendungen und Richtungen erfordert von deinem Pferd eine gute Balance, eine gute Koordination und so viel Losgelassenheit, dass es sich Stellen und Biegen kann. Das Reiten von Hufschlagfiguren hilft dabei, Losgelassenheit, Geraderichtung, Geschmeidigkeit, Kraft und Koordination zu verbessern.
Warum Bahnfiguren reiten? So helfen dir Hufschlagfiguren im Training
Das Reiten von Hufschlagfiguren mag zunächst langweilig und einfach klingen, ist es aber beides nicht.
Beim Reiten von Bahnfiguren werden an dich und an dein Pferd viele Herausforderungen gestellt. Gleichzeitig stellen sie für dich einen super Prüfstein dar, wie weit ihr in eurem Training bereits fortgeschritten seid.
Fünf positive Effekte beim Reiten von Bahnfiguren
Takt verbessern
Die Herausforderung beim Reiten von Bahnfiguren besteht darin, dass der Takt beim Wechsel von Stellung und Biegung, von gebogenen und geraden Linien und beim Abwenden und bei fehlerhafter Einwirkung deinerseits leicht verloren gehen kann.
Ein korrekter Takt erfordert ein ausbalanciertes und losgelassenes Pferd. Reitest du dein Pferd über oder unter seinem Tempo, gehen der Takt und mit ihm die Losgelassenheit und die Balance verloren.
Takt, also Rhythmisierung, ist übrigens eine koordinative Fähigkeit, die du nicht nur mit Bahnfiguren verbessern kannst. Koordinationstraining insgesamt hilft dir dabei – hier kannst du mehr über die Koordination lesen.
Onlinekurs Sensomotorisches Pferdetraining
Sensomotorisches Training bedeutet, dass du auch die Sinnessysteme und das Gehirn in dein Training einbeziehst, um das Zusammenspiel von Gehirn, Nervensystem und Muskeln zu verbessern. Dies sorgt am Ende für eine bessere Koordination zwischen unterschiedlichen Muskeln bzw. innerhalb eines einzelnen Muskels, für ein besseres Körpergefühl des Pferdes, für mehr Stabilität und für verbesserte Bewegungsabläufe.
Losgelassenheit und gesunde Muskelarbeit fördern
Sind Muskeln fest, ist die Bewegung eingeschränkt. Nur wenn sich Muskeln entspannt dehnen lassen, können Muskeln adäquat zusammenarbeiten und eine gesunde Bewegung erzeugen. In punkto Losgelassenheit bedingen sich die mentale und die körperliche Losgelassenheit deines Pferdes. Hat dein Pferd Stress oder Schmerzen, wird es auch seine Muskulatur anspannen. Losgelassenheit ist daher essenziell, damit sich dein Pferd gesund bewegen und seine Muskeln korrekt einsetzen kann.
Beim Reiten von Biegungen beispielsweise muss sich die Muskulatur der Außenseite vermehrt dehnen lassen. Sind die Muskeln aber fest, ist die erforderliche Dehnung nicht möglich, dein Pferd biegt sich nicht. Um die Losgelassenheit und die Dehnungsbereitschaft der Muskulatur zu fördern und zu fordern, sind Handwechsel super.
Mehr Hinterhandaktivität
Mit Hufschlagfiguren lässt sich die Hinterhandaktivität verbessern. Das Reiten von Zirkel und Volte stärkt schon mal das innere Hinterbein. Regelmäßige Handwechsel fördern die Geraderichtung. Damit dein Pferd sich mit aktiver Hinterhand bewegen kann, muss es geradegerichtet sein, adäquat unter den Schwerpunkt fußen und so losgelassen sein, dass die Energie von hinten nach vorn fließen kann. All das kannst du mit Bahnfiguren verbessern.
Geraderichtung und Balance verbessern
Geraderichtung im Sinne der klassischen Definition spielt für dein Reitpferd eine bedeutende Rolle, weil es nur so dein Reitergewicht auf alle vier Gliedmaßen möglichst gleichmäßig verteilen kann. Ein geradegerichtetes Pferd bewegt sich so, dass die Hufe der Hinterbeine in die Spur der Vorderhufe treten – auf gerader Linie ebenso wie auf gebogener Linie.
Da jedes Pferd, ebenso wie jeder Mensch, schief auf die Welt kommt, gilt es stets an der Geraderichtung zu arbeiten. Auf der hohlen Seite ist die Muskulatur strukturell verkürzt. Das Hinterbein der hohlen Seite tritt leicht seitlich versetzt und trägt damit weniger zum Schwung bei als das Hinterbein der anderen Seite. Dadurch wird aber auch das Vorderbein der nicht hohlen Seite mehr belastet.
Das Reiten von Bahnfiguren fördert die Geraderichtung, indem zum Beispiel regelmäßige Wechsel von Stellung, Biegung und Geraden gefragt sind.
Verbesserung des Reitersitzes
Doch nicht nur dein Pferd wird durch regelmäßiges Reiten von Bahnfiguren besser, auch dein Sitz wird profitieren. Der stete Wechsel von linker und rechter Hand beispielsweise erfordert ein permanentes Umstellen. Reitest du eine Acht oder bei Schlangenlinien durch die im Trab, musst du ständig umsitzen, um auf dem richtigen Fuß zu bleiben. Deine Koordination verbessert sich und du dein Sitz sowie deine Hilfengebung werden geschmeidiger.
Zudem verbessert sich durch den steten Richtungs- und Biegungswechsel das Zusammenspiel deiner Hilfengebung (Sitz, Schenkel und Zügel). Beim Biegen auf dem Zirkel beispielsweise sitzt du innen und belastest dein inneres Gesäß mehr, während dein innerer Schenkel so treibt, dass das gleichseitige Hinterbein verstärkt untertritt. Dein äußerer Zügel begrenzt dabei die äußere Schulter deines Pferdes und verhindert eine zu starke Biegung im Hals. Gleichzeitig verhindert dein äußerer Schenkel ein Ausfallen der Hinterhand.
Mit welchen Bahnfiguren fang ich an?
Bevor ich dir gleich die Bahnfiguren vorstelle, möchte ich noch kurz darauf eingehen, mit welchen dieser Lektionen du beginnen solltest. Hast du ein Jungpferd oder ein unausbalanciertes Pferde, solltest du zunächst an der Dehnungsfähigkeit der Muskulatur arbeiten. Nur so kannst du Balance und Geraderichtung erreichen.
Hierfür bieten sich große gebogene Linien an wie der Zirkel, Achten (aus dem Zirkel wechseln) oder Schlangenlinien an der langen Seite und Schlangenlinien mit drei Bögen durch die ganze Bahn.
Bahnfiguren: Übersicht und Wirkung
Ganze Bahn
Beim Reiten von ganzer Bahn reitest du auf dem ersten Hufschlag entlang der Bande. Ganze Bahn ist die einfachste Bahnfigur und wird am häufigsten geritten. Die Herausforderung besteht insbesondere beim korrekten Durchreiten der Ecken. Korrekt heißt: Eine Ecke stellt eine Viertelvolte dar und sollte wie ebendiese geritten werden. Hierfür nutzt du als Reiter die diagonalen Hilfen und stellst und biegst dein Pferd entsprechend nach innen.
Hierzu schreibt Alois Podhajsky (1898-1973), ehemaliger Leiter der Spanischen Hofreitschule in Wien, in seinem Buch Die klassische Reitkunst. Eine Reitlehre von den Anfängen bis zur Vollendung (Lesetipp, mir hat das Buch gut gefallen) folgendes über das Reiten einer Ecke:
„Eine genau durchrittene Ecke ist gleichzeitig ein Prüfstein für die richtige Durchbildung des Pferdes und steht mit den Fortschritten in der übrigen Ausbildung in engstem Zusammenhang. Das richtige Durchreiten der Ecken hat also nichts mit Pedanterie zu tun, sondern stellt ein wichtiges Mittel zur gymnastischen Durchbildung des Pferdes dar.“
Halbe Bahn
Beim Reiten von halber Bahn wendest du dein Pferd Mitte der langen Seite (bei E oder B) ab und reitest auf den gegenüberliegenden Bahnpunkt zu. Du halbierst quasi das Dressurviereck. Das Reiten auf halber Bahn wird auch als Karree oder Quadratzirkel bezeichnet. Das Karree ist eine Vorübung für das Reiten auf dem Zirkel, weil es nur an den vier Wendepunkten eine Biegung vom Pferd verlangt.
Kleiner Tipp: Mit dem Quadratzirkel kannst du auch das Longieren deines Pferd aufbauen.
Durch die ganze Bahn wechseln
Durch die ganze Bahn wechseln stellt eine Möglichkeit dar, die Hand zu wechseln. Sie ist für dein Pferd der angenehmste Handwechsel. Hierbei reitest du von F zu H bzw. von M zu K oder andersherum. Solltest du den Handwechsel im Trab durchführen, sitzt du am Bahnmittelpunkt um.
Durch die halbe Bahn wechseln
Der Wechsel durch die halbe Bahn funktioniert ähnlich wie der Wechsel durch die ganze Bahn. Allerdings erhöht sich hierbei der Schwierigkeitsgrad, weil du aus der Ecke heraus steiler abwenden muss. Beim Wechsel durch die halbe Bahn wird von H zu B oder von M zu E oder andersherum geritten.
Durch die Länge der Bahn wechseln
Im Unterschied zum Wechsel durch die ganze Bahn reitest du beim Wechsel durch die Länge der Bahn auf der Mittellinie parallel zur langen Seite. Hierfür wendest du dein Pferd Mitte der kurzen Seite ab und reitest bis zur Mitte der gegenüberliegenden kurzen Seite.
Beim Wechsel durch die Länge der Bahn kannst du wunderbar selbst überprüfen, ob dein Pferd in Balance ist und zwischen den Hilfen steht. Die fehlende Begrenzung durch die nicht vorhandene Bande sorgt dafür, dass du dein Pferd gut zwischen deinen Hilfen einrahmen musst, damit es auf der Mittellinie gerade bleibt. Ein unausbalanciertes Pferd verliert beim Wechsel durch die ganze Bahn häufig die Spur, eiert rum und stützt sich auf dem Zügel ab.
Mit dem Onlinekurs „Rückenfitte Pferde“ bekommst du ein grundlegendes Verständnis für gesunderhaltendes Pferdetraining sowie Einblicke in Anatomie und Biomechanik und du erfährst, wie du dein Pferd rückenfit trainieren kannst und worauf es dabei wirklich ankommt.
Kehrtvolte
Bei der Kehrtvolte kombinierst du eine Volte mit einem Handwechsel. Hierfür wendest du dein Pferd an einem beliebigen Bahnpunkt auf eine Volte ab. Vom Bogenpunkt, der am weitesten vom Hufschlag entfernt ist, reitest du auf einer diagonalen Linie zurück zum Hufschlag. Kurz vor dem Hufschlag stellst du dein Pferd um.
Aus der Ecke kehrt
Bei Aus der Ecke kehrt reitest du die Kehrtvolte in der Ecke und nicht an einem beliebigen Bahnpunkt.
Zirkel
Ebenfalls weit verbreitet und häufig geritten ist der Zirkel. Hierbei reitest du auf einer gleichmäßig gebogenen Kreislinie von Zirkelpunkt zu Zirkelpunkt. Der Zirkel kann auf einer Hälfte des Reitplatzes (A oder C) und in der Mitte (bei E bzw. B) geritten werden. Reitest du ihn in der Mitte, heißt er Mittelzirkel.
Das Reiten auf dem Zirkel fordert eine gleichmäßige Längsbiegung von deinem Pferd. Vorderbeine und Hinterbeine bewegen sich dabei auf einer Spur. Du kannst es dir vorstellen, als bewegt sich dein Pferd auf Eisenbahnschienen. Die gleichmäßige Längsbiegung hilft deinem Pferd dabei sich zu lösen, stärkt Bauchmuskeln und Hinterbein und fördert durch die Längsbiegung die Geraderichtung. Zudem verbessert der Zirkel deine diagonale Hilfengebung: Dein inneres Bein sorgt für die Längsbiegung und verhindert, dass dein Pferd in den Zirkel hineindrängt. Du kannst dir vorstellen, dass sich dein Pferd quasi um deinen inneren Schenkel biegt. Dein äußerer Zügel wirkt verwahrend und verhindert, dass deinPferd über die äußere Schulter wegläuft, während dein äußerer die Hinterhand begrenzt und ein Ausweichen verhindert.
Volte
Ein kleiner Zirkel wird Volte genannt. Sie hat einen Durchmesser von sechs bis zehn Metern. Anfang- und Endpunkt sind identisch. Je kleiner die Volte ist, desto schwerer ist sie für dein Pferd, es muss sich nämlich stark biegen. Um eine korrekt gebogene Volte zu reiten, muss dein Pferd durchlässig sein. Hält sich dein Pferd irgendwo fest und hat einen festen Rücken, wirst du keine korrekte Volte reiten können, weil die Biegefähigkeit nicht gegeben ist.
Lesetipp: Gesunde Muskelarbeit beim Pferd
Die Volte fördert Tragkraft und Versammlungsfähigkeit, weil dein Pferd beim Reiten einer Volte (und eines Zirkels) mit seinem inneren Hinterbein mehr Last aufnehmen muss.
Volten kannst du an jedem beliebigen Punkt der Bahn reiten und mit anderen Bahnfiguren kombinieren.
Tipp!
Wichtig beim Reiten von gebogenen Linien ist, dass du nicht zu sehr am inneren Zügel ziehst. Drängt dein Pferd nach außen, darfst du es nicht durch Ziehen am inneren Zügel korrigieren, sondern mit deinem verwahrenden äußeren Schenkel in Kombination mit deinem verwahrenden äußeren Zügel verhindert. Hat dein Pferd Schwierigkeiten mit der Übung, zeigt es dir, dass du einen Schritt zurück machen und zunächst wieder mit größeren Biegungen trainieren solltest.
Aus dem Zirkel wechseln
Um aus dem Zirkel zu wechseln, reitest du von einem Zirkel in einen anderen Zirkel. Du reitest also eine Acht. Dein Pferd wird dabei kurz vor der Platzmitte X erst geradegemacht und dann umgestellt. Reitest du die Übung im Trab, musst du beim Umstellen umsitzen.
Die Übung Aus-dem-Zirkel-wechseln hilft dir durch den steten Wechsel von Links- und Rechtsbiegung dein Pferd zu lösen. Die Übung verbessert Geraderichtung und Koordination und schult natürlich auch deine Hilfengebung.
Durch den Zirkel wechseln
Eine Erhöhung des Schwierigkeitsgrads ist das Wechseln durch den Zirkel. Hierbei wendest du dein Pferd an einem Zirkelpunkt in eine Volte ab und kurz vor dem Zirkelmittelpunkt richtest du es gerade, ehe du es in eine entgegengesetzte Volte umstellst. Die Linienführung ähnelt genau wie beim Wechsel aus dem Zirkel einer Acht und erinnert an das Yin-Yan-Zeichen.
Schlangenlinien an der langen Seite
Schlangenlinien an der langen Seite kannst du mit einem oder mit zwei Bögen reiten. Eine Schlangenlinie mit einem Bogen wird als einfache Schlangenlinie bezeichnet, eine Schlangenlinie mit zwei Bögen als doppelte Schlangenlinie. Am Ende eines jeden Bogens wird das Pferd kurz geradegemacht, ehe es umgestellt wird.
Die einfache Schlangenlinie beginnt jeweils am ersten und endet am letzten Bahnpunkt. Am ersten Bahnpunkt wendest du dein Pferd ab, stellst es um und reitest eine gebogene Linie von der Bande weg. Die Mitte der Schlangenlinie sollte etwa 5 Meter entfernt vom Hufschlag auf Höhe von E bzw. B sein – nicht bei X. Kurz vor Erreichen des Hufschlags wird dein Pferd wieder umgestellt, damit es mit der Schulter am letzten Bahnpunkt der langen Seite ankommt.
Bei der doppelten Schlangenlinie werden zwei flache Bögen entlang der langen Seite geritten. Der Abstand zur Bande sollte maximal 2,5 Meter betragen. Hierfür wendest du am ersten Bahnpunkt nach innen ab und reitet eine gebogene Linie, deren Mitte sich zwischen erstem und zweitem Bahnpunkt befindet. Am zweiten Bahnpunkt endet der erste und beginnt der zweite Bogen. Die Herausforderung einer doppelten Schlangenlinie besteht darin, dass du dein Pferd viermal umstellen musst. Dies erfordert ein hohes Maß an Durchlässigkeit und Koordination.
Schlangenlinien durch die ganze Bahn
Schlangenlinien durch die ganze Bahn haben eine lösende und leicht versammelnde Wirkung. Wie viele Bögen du reitest, richtet sich nach der Größe deines Platzes. In der Regel sind es bei einem klassischen Viereck mit den Maßen 20 x 40 Metern drei oder vier Bögen.
Die Schlangenlinie beginnt und endet immer in der Mitte der kurzen Seite. Von dort aus werden drei oder vier gleich große Bögen durch die Bahn geritten. Bei der Schlangenlinie durch die Bahn mit drei Bögen beträgt der Abstand zwischen den „Bogenbäuchen“ 10 Meter. Diese Übung stellt eine große Herausforderung für dich und dein Pferd dar, weil dir Orientierungspunkte fehlen. Bei der Schlangenlinie mit drei Bögen ist kein Handwechsel erforderlich, bei der Schlangenlinie mit vier Bögen schon. Letztere wird über die komplette Breite der Bahn geritten.
Das Reiten von Schlangenlinien fördert die Durchlässigkeit und Geschmeidigkeit deines Pferdes sowie deine Geschicklichkeit und deine exakte Hilfengebung.
Reitest du regelmäßig Bahnfiguren mit deinem Pferd? Falls nein, hab ich dich mit diesem Beitrag hoffentlich dazu motivieren können.
- Schön, Britta (Author)
- Schöffmann, Britta (Author)
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