Balance Pads für Pferde: So wirken instabile Untergründe und darum solltest du sie für dein Training nutzen

Tipps und Infos zum Pferdetraining mit Balance Pads

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Balance Pads für Pferde scheinen derzeit total in zu sein. Zumindest suggerieren das die sozialen Netzwerke, in denen immer wieder Fotos von Pferden gepostet werden, die auf Balance Pads stehen. Vielleicht hast auch du schon einmal darüber nachgedacht, Balance Pads für dein Pferd zu kaufen. Doch weißt du auch, wie sie auf dein Pferd wirken? Denn obwohl Balance Pads mittlerweile für viele scheinbar zur Standardausrüstung zählen, sind sie eigentlich ein Therapiemittel.

Tipp: Wenn du nicht selbst lesen möchtest, kannst du dir den Beitrag auch von mir vorlesen lassen:

In diesem Beitrag möchte ich dir mehr über das Training mit instabilen Untergründen wie Balance Pads und der Gymnastikmatte Plufsig (bzw. anderen Gymnastikmatten) erzählen. Denn wenn du dein Pferd auf Balance Pads stellen möchtest, solltest du unbedingt wissen, welchen Nutzen sie haben.

Das Warum steht für mich bei allen Dingen, die wir mit unseren Pferden machen, an oberster Stelle. Denn nur wenn wir das Warum verstehen, können wir einschätzen, ob das etwas für mich und mein Pferd ist – oder vielleicht nicht.

Das, was ich hier mit dir teile, basiert auf meinem Wissen als ausgebildete Pferdeergotherapeutin und Physio-Riding-Coach. Ein Pferdephysiotherapeut hätte sicherlich noch den ein oder anderen Hinweis zur Wirkungsweise. Außerdem ist mein Text so weit runtergebrochen, dass du ihn auch mit wenig Fachwissen gut verstehen kannst.

Schauen wir uns die Vorteile des Trainings mit instabilen Untergründen und die Wirkung von Balance Pads und Co genauer an:

Balance Pads sind beweglich Pads aus festem Schaumstoff, die im Humanbereich häufig zur Stabilisierung von Knie- und Sprunggelenken eingesetzt werden. Gymnastikmatten wie Plufsig sind ganz ähnlich aufgebaut, sie haben meist aber eine stabilere Hülle.

Um das Bewusstsein für die Hinterhand zu verbessern, kannst du auch nur die Hinterbeine deines Pferdes auf Balance Pads stellen

Effekt Nr. 1: Stimulierung des propriozeptiven Systems und Verbesserung des Körpergefühls

Das propriozeptive System ist die Eigenwahrnehmung bzw. Tiefenwahrnehmung. Überall in den Gelenken, Bändern, Sehnen und Muskeln befinden sich sogenannten Propriozeptoren. Hierbei handelt es sich um sensorische Nervenzellen, die auf Reize reagieren, die aus dem Inneren des Körpers kommen (proprius). Das sind Reize wie zum Beispiel auf Druck oder Dehnung.

Die Propriozeptoren informieren das zentrale Nervensystem über Körperbewegung und Körperlage im Raum und den IST-Zustand (Position und Aktivität) von Muskeln, Sehnen und Gelenken. Schließlich ändert sich durch die Bewegung der Spannungszustand der Muskeln. die Sehnenspannung nimmt zu usw.

Kleiner Hinweis: Neben den Propriozeptoren hat dein Pferd noch weitere Sensoren und Rezeptoren, die Reize wahrnehmen und weiterleiten. Und auch diese tragen dazu bei, dass das Gehirn deines Pferdes weiß, wie sich der Körper aktuell befindet. Ist ein Gelenk beispielsweise gebeugt, nehmen die entsprechenden Mechanorezeptoren der Haut die Dehnung der Haut wahr usw. 

Diese Informationen sind wichtig, damit ein Pferd in Balance ist und sich gesund bewegen kann. Denn nur, wenn dein Pferd seine Muskeln gezielt ansteuern und einsetzen kann, kann die Gelenkstabilität gewährt werden.

Je mehr unterschiedliche Bewegungsreize die Propriozeptoren wahrnehmen, desto mehr wird das Hirn stimuliert, Synapsen werden neu verknüpft usw. Und aus diesem Grund ist es sinnvoll, das Pferd im Rahmen des Sensomotoriktrainings über verschiedene Untergründe zu führen oder zu reiten und Reize zu bieten, die normalerweise nicht wahrgenommen werden. Dazu gehören auch die Balance Pads oder die Plufsig-Matte.

Übrigens: Bei einem Pferd, das verletzungsbedingt lange Zeit stehen musste, sind die Propriozeptoren ein wenig „eingeschlafen„. Für ein solches Pferd ist propriozeptives Training besonders wichtig und sollte noch vor dem „klassischen Muskelaufbautraining“ stattfinden. Denn nur dann ist ausreichend Gelenkstabilität gewährleistet, sodass eine neue Verletzung verhindert wird.

Ein Hinweis an dieser Stelle: Propriozeption ist ≠ Körpergefühl, propriozeptives Training kann aber dazu beitragen, die Körperwahrnehmung zu verbessern!

Ganz konkret kannst du zum Beispiel:

  • die Trittsicherheit verbessern
  • den Takt verbessern
  • die Balance verbessern
  • die Losgelassenheit fördern
  • das Wahrnehmen der Hinterhand/einzelner Gliedmaße verbessern
  • die Raum-Lage-Wahrnehmung verbessern
  • uvm.

Weitere Informationen dazu findest du in meinem ausführlichen Artikel über das propriozeptive System. Außerdem lernst du jede Menge darüber im Theorieteil meines 👉 Onlinekurses Mehr Balance mit kreativer Bodenarbeit sowie im Onlinekurs Rückenfitte Pferde.

Effekt Nr. 2: Aktivierung der Tiefenmuskulatur und Stabilisierung des Rumpfes

Entlang der Wirbelsäule und an den Gelenken sitzen viele kleine Muskeln, die du mit klassischem Training kaum erreichen kannst. Diese Tiefenmuskulatur ist zuständig für Halt und Stabilität und die Feinkoordination der Wirbelsäule.

Das Stehen auf den Balance Pads spricht die Tiefenmuskulatur an. Die Balance Pads sorgen nämlich für eine permanente Destabilisierung. Der Pferdekörper muss sich immer wieder neu ausbalancieren, um sein Gleichgewicht zu halten.

Das besondere an diesen Muskeln: Sie lassen sich nicht bewusst ansprechen, sondern arbeiten eher reflektorisch. Versuch gern mal deine tiefen Muskeln entlang der Wirbelsäule anzusprechen. Ich bin mir sicher, das gelingt dir nicht. Du wirst immer nur die oberflächlichen Muskeln erreichen.

Diese tiefen Muskeln braucht dein Pferd, damit es dich und dein Reitergewicht gesund tragen kann. Sind diese Muskeln verspannt und fest – eine Verspannung der äußeren Muskeln hat immer auch Auswirkungen auf die tieferen Muskelschichten – oder einfach nicht ausreichend trainiert, weil zu früh an „schöner Versammlung“ gearbeitet wurde, fehlt deinem Pferd die notwendige Stabilität.

Das Stehen auf den Balance Pads und anderen instabilen Untergründen ist insbesondere für ungeübte Pferde am Anfang wirklich schwer.

Du siehst die oberflächigen Muskeln gut arbeiten, wenn du dein Pferd beobachtest. Viele Pferde schwanken auch, wenn sie das erste Mal mit vier Hufen gleichzeitig auf einer instabilen Flächte stehen. Hierbei handelt es sich um sogenannte Equilibriumsreaktionen: teilweise unsichtbare Spannungsveränderungen der tiefen Muskulatur, um kleinste Gewichtsverlagerungen, die zu einem Ungleichgewicht führen können, auszugleichen. Dies läuft über Reflexe ganz automatisch ab und ist vom Pferd nicht steuerbar. Dabei entstehen aber neue Verknüpfungen im Nervensystem und je öfter ein Pferd auf die Balance Pads steigt, desto weniger stark wird die Equilibriumsreaktion. Der Körper weiß um die Instabilität, hat eine Lösung für diese Situation entwickelt und kann seinen Muskeltonus entsprechend anpassen.

Übrigens: Weil das Training mit instabilen Untergründen die Gelenke und den Bewegungsapparat wenig belastet, ist es auch optimal geeignet für Pferde, die eine verletzungsbedingte Pause hatten und nun langsam wieder antrainiert werden, sowie für hypermobile Pferde.

Effekt Nr. 3: Muskuläre Verspannungen lösen

Natürlich können Balance Pads keine wirklich starken muskulären Verspannungen lösen, das kann nur eine manuelle Therapie wie eine Pferdemassage. Aber durch das permanente Ansteuern der Tiefenmuskulatur, das An- und Abspannen, können tieferliegende Verspannungen gelöst werden.

Das Stehen auf instabilen Untergründen – sei es auf Balance Pads oder auf der Plufsig-Turnmatte – entspannt sehr viele Pferde, sie zeigen das durch Kauen, Gähnen und Schnauben (zumindest dann, wenn sie keine Probleme mit der Balance haben, wenn sie auf der Instabilität stehen). Die Bewegung wird danach besser und locker und immer wieder erlebe ich in Kursen und im Unterricht, dass Schülerinnen/Teilnehmerinnen total überrascht sind, wie sich die Rückenbewegung ihres Pferdes im Laufe einer Einheit verbessert hat.

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Effekt Nr. 4: Stimulierung des Gleichgewichtssinns

Die ständigen Bewegungen aufgrund der Instabilität, die dein Pferd aus dem Gleichgewicht bringen, sprechen nicht nur das propriozeptive System an, sondern auch den Gleichgewichtssinn, das vestibuläre System. Daher nutze ich Balance Pads und die Plufsig-Matte sehr gern für Pferde, die Balance Probleme haben. Dazu erfährst du auch mehr in meinem Onlinekurs Pferdetraining mit instabilen Untergründen.

Effekt Nr. 5: Bewusstsein für einzelne Körperteile verbessern

Balance Pads können das Bewusstsein für einzelne Körperteile deines Pferdes verbessern. Stellst du es beispielsweise nur mit der Hinterhand drauf, kannst du es auf diese Weise unterstützen, die Hinterhand besser wahrzunehmen. Während es mit dem Bein auf dem Pad steht, nimmt es andere Reize wahr. Läuft es dann los, wird das Bewegungsgefühl für dein Pferd ein anderes sein. Dies behaupte ich, weil es uns Menschen auch so geht. Probiere es mal aus und stell dich selbst auf ein Balance Pad.

Ein paar allgemeine Tipps zum Training mit Balance Pads und instabilen Untergründen mit Pferd

Ganz wichtig ist, dass du das Training mit den Balance Pads nicht unterschätzt. Du solltest immer im Kopf behalten, dass Balance Pads ein Therapiemittel sind und als solche solltest du sie betrachten. Sie stehen in keinem Zusammenhang mit Tricktraining oder Zirkuslektionen.

Das Training mit Balance Pads spricht, wie du jetzt weißt, insbesondere die Haltemuskeln entlang der Knochen und Gelenke an. Wenn du dich mal eine Weile auf eine Turnmatte oder Balance Pads gestellt hast, weißt du, wie anstrengend das werden kann.

Persönlicher Trainingseinblick und eine Meinung zum Futterlob

Ich selbst clicke das Stehen auf Balance Pads nicht. Aber ich arbeite sehr viel mit positiver Verstärkung, wenn ich meine eigenen Pferde vom Boden aus trainiere. Das hat dazu geführt, dass vor allem bei meinem Sleipi Plufsig sehr, sehr positiv aufgeladen ist und er die Matte liebt. Aber, und das möchte ich auch betonen, ich habe nicht von Anfang an die Matte geclickert, sondern erst, als er stabil und sicher mit ihr war. Wir arbeiten damit aber nun schon seit einigen Jahren und es ist daher völlig okay und überfordert ihn in keinster Weise.

Wenn du erfahren bist mit dem Clickertraining und dein Pferd gut lesen kannst, spricht absolut nichts dagegen, von Anfang an zu clickern.

Aber, und das möchte ich dir SEHR an Herz legen: Ich erlebe es soooooo oft auf Kursen und im Unterricht, dass Leute völlig begeistert sind, dass ihr Pferd auf die Matte geht, dass sie es – anders als normalerweise – mit Futter belohnen. Mit dem Ergebnis, dass das Pferd völlig aufs Futter fixiert ist, Stress hat und die Trainingseinheit im Grunde gelaufen ist. Also: Wenn du regelmäßig mit Futter arbeitest, kannst du das machen. Aber wenn nicht, fang es bitte, bitte NICHT auf den Balance Pads oder der Plufsig an.

Ich lege außerdem großen Wert darauf, dass die Pferde, die auf die Balance Pads gestellt werden, aufgewärmt sind und zumindest ein paar Runden Schritt gegangen sind. Denn, wie ich oben geschrieben habe, siehst du die Muskeln deines Pferdes ordentlich arbeiten und deswegen ist das Aufwärmen in meinen Augen absolut wichtig!

Auch solltest du IMMER auf die Reaktion deines Pferdes achten: Wie steht es um den Muskeltonus deines Pferdes? Was sagt sein Gesicht? Ist es entspannt oder ist es ihm unangenehm, auf den Pads zu stehen?

Es geht nicht darum, welches Pferd am längsten darauf stehen kann

Es geht auch niemals darum, dass dein Pferd möglichst lange auf den Pads stehen kann oder sich sofort auf alle vier Pads stellt. Es geht auch nicht darum, dass sich dein Pferd auf den Pads gleich entspannt.

Es geht darum, dass dein Pferd überhaupt einen Huf auf die instabile Fläche setzt und den neuen, unbekannten Reiz wahrnimmt.

Deswegen solltest du ihm das Tempo gewähren, dass es braucht. Hat dein Pferd beispielsweise Probleme im Bereich der Sensomotorik, kann es sein, dass es wesentlich länger braucht, um dein Ziel, auf Balance Pads zu stehen, überhaupt umsetzen kann.

Wenn es deinem Pferd noch schwer fällt, einen Huf auf das Pad zu setzen, solltest du vor allem Ruhe bewahren. Stress macht die Sache nicht leichter. 😉

Lesetipp: Ausbalanciertes Pferd, zufriedenes Pferd: Warum die Balance so wichtig ist und wie du sie verbessern kannst

Kontrainidikationen: Gründe, warum du Balance Pads mit deinem Pferd nicht nutzen solltest

Am besten sprichst du dich mit dem Pfergo oder Pferdephysio deines Vertrauens ab, wenn du Balance Pads in dein Training einbinden möchtest. Denn nicht für jedes Pferd sind Balance Pads geeignet. Bei akuten Verletzungen, Sehnenschäden, nach frischen Operationen oder anderen akuten Entzündungsprozessen wie Arthrose solltest du sie keinesfalls benutzen.

Und auch bei hypermobilen Pferden solltest du nicht einfach selbst drauflos therapieren, sondern die fachkundige Unterstützung holen. Insbesondere für hypermobile Pferde sehe ich aber im Training mit Balance Pads und anderen instabilen Untergründen einen hohen Nutzen.

Lesetipp: So profitieren hypermobile Pferde vom propriozeptiven Training

Balance Pads für Pferde
Balance Pads für Pferde zur Aktivierung und Stimulierung der Eigenwahrnehmung und des Gleichgewichtssinns und zur Stärkung der Tiefenmuskulatur und der Rumpfstabilität Foto © Lena Rosen

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Balance Pads kaufen – meine Meinung dazu

Wenn du dir Balance Pads für dein Pferd kaufen möchtest und dich fragst, welches Modell du nehmen sollst, dann ist meine Antwort: egal.

Natürlich kannst du dir hochpreisige und höherpreisige Balance Pads kaufen, bei denen du den Härtegrad wählen kannst. Ich bin aber der Meinung, dass du mit jedem Pad arbeiten kannst. Ich persönlich habe keinen Unterschied feststellen können. Aber nochmal die Erinnerung: Ich betrachte das Thema als Pferdeergotherapeutin und nicht als Physiotherapeutin oder Surefoot Practitioner.

Ein Tipp aus der Praxis: Umkleb deine Balance Pads mit Gaffatape. Denn egal welches Modell: Alle können kaputt gehen (selbst die ganz teuren! 😉 ).

An dieser Stelle ist mir aber wichtig zu sagen, dass immer gilt: Safety first! Auf mit Luft gefüllte Balancekissen für uns Menschen zum Sitzen solltest du unbedingt verzichten. Diese können nicht nur zu unberechenbaren Bewegungsausschlägen führen, was negative Auswirkungen auf die beteiligten Gelenke haben kann, sie können auch einfach platzen.

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Turnmatte als Alternative zu Balance Pads für Pferde

Doch nicht nur Balance Pads eignen sich für das propriozeptive Training mit Pferden, sondern auch andere instabile Untergründe – beispielsweise die grüne Spielmatte aus dem schwedischen Möbelbaus oder Fallschutzmatten. Und es gilt: Je instabiler der Untergrund, desto anspruchsvoller ist es für das Pferd.

Plufsig statt Balance Pads fürs Pferdetraining

Egal ob beim Training mit meinem eigenen Pferd, beim Training mit Kunden oder bei der Pferdeergotherapie: Plufsig ist (fast) immer mit dabei. Denn im Vergleich zu den Balance Pads bietet dir eine Gymnastikmatte einen riesigen Vorteil: Die Matte lässt sich wesentlich flexibler, kreativer und vielfältiger einsetzen.

Wenn ich mit Balance Pads zu Kunden fahre und wir diese erfolgreich eingesetzt haben, steht der Kunde nach unserem Termin vor der Frage, ob er sich ebenfalls Balance Pads kaufen soll. Weil diese aber nicht sehr kostengünstig sind, scheuen viele Pferdebesitzer den Kauf. Ganz anders sieht es dagegen bei der Turnmatte aus.

Natürlich ist die Wirkung nicht gleich. Die Matte ist wesentlich dünner als die Balance Pads – was aber nicht heißt, dass sie wenig effektiv ist. Und sie lässt sich flexibel in die Bodenarbeit einbinden und bietet somit weitere Trainingsreize.

Und noch ein Grund, der für das Training mit der Plufsig-Gymnastikmatte spricht: Die allermeisten Pferde lieben sie!

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Die Plufsig-Gymnastikmatte stellt meiner Meinung nach eine tolle Alternative zu den Balance Pads dar, weil du sie auch in der Bewegung einsetzen kannst
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Welche Erfahrung hast du mit Balance Pads gemacht? Schreib mir gern einen Kommentar und erzähl davon.

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Sensomotorisches Training bedeutet, dass du auch die Sinnessysteme und das Gehirn in dein Training einbeziehst, um das Zusammenspiel von Gehirn, Nervensystem und Muskeln zu verbessern. Dies sorgt am Ende für eine bessere Koordination zwischen unterschiedlichen Muskeln bzw. innerhalb eines einzelnen Muskels, für ein besseres Körpergefühl des Pferdes, für mehr Stabilität und für verbesserte Bewegungsabläufe.

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