Wenn wir unsere Pferde so gut wie möglich reiten wollen, müssen wir uns mit der Biomechanik beschäftigen und mit dem richtigen Muskeltraining dafür sorgen, dass das Pferd unser Gewicht tragen kann und sein Rücken dabei gesund bleibt. Denn Pferde sind nicht als Reittiere geboren worden und können durch das Reiten erheblich geschädigt werden, wenn einige Punkte nicht beachtet werden. Eine wichtige Rolle in Bezug auf einen gesunden Pferderücken spielen die Bauchmuskeln. Hier erfährst du, warum kräftige Bauchmuskeln für dein Pferd so wichtig sind und welche Übungen für das Bauchmuskeltraining fürs Pferd geeignet sind.
Auch wenn es viele denken und es wie selbstverständlich angenommen wird: Der Pferderücken ist nicht zum Tragen von Reitergewicht gemacht. Das Pferd ist ein LAUF- und KEIN Lasttier. Dies mag beim Anblick unserer großen, starken Pferde etwas überzogen klingen. Werfen wir aber einen Blick unter die Haut und schauen uns den passiven Bewegungsapparat an, zweifelt man nicht mehr. Die Wirbelsäule des Pferdes hängt nämlich wie eine Hängebrücke zwischen den Vorder- und den Hinterbeinen unserer Pferde. Bei Gewichtsbelastung gibt sie nach.
Damit wir trotzdem alle reiten können, müssen wir die vielen Strukturen stärken, die das Skelett zusammenhalten. Wichtig zu wissen ist, dass man einzelne Muskeln nicht allein stärken kann, sondern dass alles miteinander zusammenhängt. In diesem Beitrag lege ich den Fokus auf die Bauchmuskulatur, sie lässt sich aber nicht allein betrachten.
Mit dem Onlinekurs „Rückenfitte Pferde“ bekommst du ein grundlegendes Verständnis für gesunderhaltendes Pferdetraining sowie Einblicke in Anatomie und Biomechanik und du erfährst, wie du dein Pferd rückenfit trainieren kannst und worauf es dabei wirklich ankommt.
Weit verbreiteter Irrtum: der lange Rückenmuskel ist kein Tragemuskel
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass der lange Rückenmuskel das Reitergewicht trägt. Dieser Muskel, der quasi von Kopf bis Schweif verläuft, ist aber gar kein Tragemuskel, er ist ein Bewegungsmuskel. Er ist sogar einer der größten Bewegungsmuskeln, den unsere Pferde haben. Bewegt er sich nicht, kann dein Pferd zum Beispiel nicht adäquat mit der Hinterhand unter den Schwerpunkt fußen.
Mehr dazu liest du in: Die Hinterhand aktivieren
Um uns tragen zu können, braucht das Pferd also andere Muskeln.
Tiefenmuskulatur an der Wirbelsäule sorgt für Halt und Stabilität
Da wären zum einen die Tiefenmuskeln, die sogenannten Haltemuskeln. Diese befinden sich entlang der Wirbelsäule und können weder von uns Menschen, noch vom Pferd, bewusst gesteuert werden. Diese Muskeln sind zuständig für Halt und Stabilität.
Die Tiefenmuskulatur enthält sehr viele Propriozeptoren. Das sind sensorische Nervenzellen, die dem Körper Informationen geben über Körperlage und Körperbewegung im Raum. Sie sind außerdem zuständig für die feinen Bewegungen der Wirbelsäule und damit zum Beispiel für korrektes Stellen und Biegen.
Ist die Tiefenmuskulatur schwach und wird stattdessen zur Stabilisierung auf die Bewegungsmuskeln zurückgegriffen, entstehen Verspannungen. Wenn dich das Thema Propriozeption interessiert, empfehle ich dir meine Texte zur Propriozeption beim Pferd und zum Propriozeptiven Pferdetraining.
Die Tiefenmuskulatur stärkst du ganz besonders schön mit instabilen Untergründen. Darüber schreibe ich in meinem Buch „Sensomotorisches Pferdetraining“ und erzähl dir mehr in meinem Onlinekurs Pferdetraining mit instabilen Untergründen.
Doch dein Pferd braucht noch andere Muskeln. Und um die geht es in diesem Beitrag: die Bauchmuskeln, die als Gegenspieler zur Rückenmuskulatur fungieren.
Pferderücken stärken: Bauchmuskeltraining fürs Pferd ist das A und O
Die Bauchmuskeln gehören zu ventralen Muskelkette und sie sind wichtig für eine korrekte Rückenhaltung. Die Bauchmuskulatur hebt und stützt den Rücken, hält das Becken in gekippter Position und sorgt für die Vorwärtsbewegung der Hinterbeine. Wichtig: Wenn ich sage „hält das Becken in gekippter Position“, ist das keine statische Haltung, denn sie findet statt im Rahmen der dynamischen Bewegung deines Pferdes.
Natürlich haben die Bauchmuskeln noch andere Aufgaben. Sie tragen beispielsweise die ganzen Eingeweide deines Pferdes.
Betrachtest du nicht nur die Wirbelsäule, die wie eine Hängebrücke zwischen den Gliedmaßen deines Pferdes hängt, sondern den gesamten Rumpf, dann siehst du eine andere Brücke: eine Bogensehnenbrücke. Der Bogen ist die Wirbelsäule, die Verbindungsstücke sind die Rippen und die Fahrbahn sind die Bauchmuskeln. Die Bauchmuskeln stabilisieren somit das gesamte Brückenkonstrukt.
Was passiert, wenn die Bauchmuskeln des Pferdes zu schwach sind?
Fehlen die Bauchmuskeln bzw. sind die Bauchmuskeln nicht trainiert, ist dein Pferd nicht in der Lage, Rücken und Hinterhand vernünftig zu nutzen. Es tritt nicht ordentlich unter, der Rücken kann nicht aufgewölbt werden und dein Pferd läuft auf der Vorhand.
Zusammenhang von Bauchmuskeln und Hinterhandaktivität
Die Bauchmuskeln werden beispielsweise genutzt, wenn dein Pferd seine Hinterbeine nach vorne unter den Schwerpunkt setzt: Die Muskeln kontrahieren, das Bein schwingt nach vorn.
Um dies zu erreichen oder zu verbessern kann zum Beispiel korrektes Treiben helfen: Wenn wir unser Pferd im richtigen Moment, nämlich kurz bevor das Hinterbein abfußt um nach vorne zu schwingen, sanft mit dem Schenkel vorwärtstreiben, lösen wir einen Reflex aus. Dieser sorgt dafür, dass sich die Bauchmuskulatur zusammenzieht und das Bein weiter nach vorne gesetzt wird.
Aber: Treiben wir zu einem falschen Zeitpunkt, sorgen wir auch dafür, dass sich der Muskel anspannt. Allerdings verhindern wir dadurch ein gelöstes Vorschwingen des Hinterbeins. Um den richtigen Zeitpunkt beim Treiben zu erwischen, hilft es dir, wenn du gelöst im Sattel sitzt und dich von deinem Pferd in der Bewegung mitnehmen lässt. Du wirst merken, dass deine Schenkel dann von ganz allein treiben, weil sie nämlich immer wieder den Bauch deines Pferdes berühren.
Untrainierter Bauch beim Pferd: So sieht es aus.
Ist der Bauch untrainiert, entsteht ein Hängebauch, der in Korrelation steht mit einem Hängerücken. Zu sehen auf dem Bild.
Beides sorgt nicht nur Rückenschmerzen, Trageerschöpfung und im schlimmsten Fall sogar für Kissing Spines, sondern macht auf Dauer auch die Gliedmaßen deines Pferdes krank! Auf dem Bild ist sehr schön zu sehen, wie vorhandlastig dieses Pony sich bewegt.
Merke: Um den Rücken aufwölben und uns gesund tragen zu können, braucht dein Pferd auch starke Bauchmuskeln.
An dieser Stelle nochmal der Hinweis auf meinen Onlinekurs Rückenfitte Pferde, in dem du all die Zusammenhänge lernst.
Erkennst du, ob dein Pferd seinen Rücken aufwölbt beim Reiten? In meinem Beitrag Fühlen und sehen: Über den Rücken reiten erkläre ich dir, wie du erkennen kannst, ob dein Pferd seinen Rücken aufwölbt. Und in meinem Onlinekurs gibt es viel Blick- und Fühlschulung inkl. Arbeitsmaterial, das du mit zum Stall nehmen kannst.
Mit dem Onlinekurs „Rückenfitte Pferde“ bekommst du ein grundlegendes Verständnis für gesunderhaltendes Pferdetraining sowie Einblicke in Anatomie und Biomechanik und du erfährst, wie du dein Pferd rückenfit trainieren kannst und worauf es dabei wirklich ankommt.
Übungsideen für dein Bauchmuskeltraining mit Pferd
Hier habe ich dir ein paar Übungen zusammengesucht, die sich ohne großen Aufwand prima in dein alltägliche Training einbauen lassen. Sie können dir dabei helfen, die Bauchmuskulatur deines Pferdes zu kräftigen um so den Rücken zu stärken und tragfähig zu machen.
Je nach Trainingszustand deines Pferdes empfehle ich dir die Übungen vom Boden aus zu machen – auch wenn ich vom Reiten schreibe. Bodenarbeit ist vor allem bei untrainierten und rückenkranken Pferden unbedingt zu bevorzugen!
Seitengänge reiten
Seitengänge wie Renvers, Travers (Kruppeherein), Schulterherein und Traversale, bei denen dein Pferd „gebogen vorwärts läuft“, kräftigen aufgrund der Biegung die Bauchmuskulatur. Der Bewegungsablauf sorgt zudem für ein aktives Untertreten der Hinterhand und einer Gewichtsverlagerung nach hinten. Dadurch wird nicht nur die Hinterhandmuskulatur gestärkt, sondern auch wieder die Bauchmuskulatur.
Wichtig ist, dass die Bewegung gleichmäßig, flüssig und ruhig ist. Denn nur wenn die Übung korrekt ausgeführt wird, werden die richtigen Muskeln genutzt. Und wie wir aus eigener Erfahrung wissen: Langsam ausgeführte Sit-Ups sind viel anstrengender als schnelle Sit-Ups, bei denen wir den Schwung ausnutzen.
Seitengänge kannst du wunderbar vom Boden aus mit Kappzaum oder mit klassischer Handarbeit in dein Training einbinden.
In meinem Onlinekurs Grundlagen der Bodenarbeit zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du dein Pferd vom Boden aus arbeiten kannst – vom Führtraining bis zu den ersten Seitengängen!
Übergänge reiten
Korrekt gerittene Übergänge sind ein Allheilmittel. Sie helfen uns dabei, die Losgelassenheit und Durchlässigkeit unseres Pferdes zu fördern und stärken dabei die Muskulatur. Bei den Übergängen in ein langsameres Tempo muss dein Pferd stärker mit seinen Hinterbeinen untertreten und wird den Rücken aufwölben. Dafür braucht es seine Bauchmuskulatur. Soll es schneller werden, braucht es Kraft und Schwung aus der Hinterhand.
Mit den Übergängen beziehe ich mich nicht nur auf Übergänge zwischen zwei Gangarten. Übergänge gibt es auch auch innerhalb einer Gangart – oder zwischen zwei. Du kannst Übergänge auch ganz wunderbar auch beim Führtraining ausführen.
Korrekte Übergänge: Was heißt das?
Ein korrekter Übergang ist ein Übergang, bei dem dein Pferd nicht beim Übergang in ein langsameres Tempo bergab auf der Vorhand stoppt bzw. sich auf die Hand legt oder beim schneller werden Schwung mit dem Hals holt. Als Reiter kannst du einen korrekten Übergang erkennen, wenn du in ihn hineinschwingst und es sich nicht holprig anfühlt oder du das Gefühl einer abrupten Veränderung hast.
Außerdem sollte dein Pferd idealerweise die ganze Zeit an deinen treibenden Hilfen stehen. Nur so kannst du beim Übergang das Hinterbein zum Untertreten unter den Schwerpunkt und damit zur Lastaufnahme bringen.
Stangenarbeit
Beim Reiten über Stangen auf dem Boden und Cavaletti muss dein Pferd seine Beine höher heben und größere Tritte machen. Das Vorfußen dehnt die Rückenmuskulatur und kräftigt die Bauchmuskeln. Die Hinterbeine werden also weiter unter den Schwerpunkt gesetzt, das Becken wird abgekippt und der Rücken wird aufgewölbt.
Welcher Stangenabstand ist richtig?
Der Abstand der Stangen liegt, je nach Größe des Pferdes, im Schritt zwischen 80 und 90 cm, im Trab zwischen 120 und 150 cm und im Galopp zwischen 300 und 350 cm.
Aber – und dieses Aber mein ich ernst: Orientier dich nicht zu sehr an diesen Abständen. Das macht alles gleich wieder kompliziert und kompliziert mag ich nicht. Ich bin ein davon, die Abstände zu variieren. Dein Pferd muss dann seine Beine unterschiedlich weit fußen und seine Muskeln entsprechend unterschiedlich einsetzen. Das ist nicht zu unterschätzen! Über kreatives Stangentraining vom Boden berichte ich hier und noch viel ausführlicher in meinem Buch Sensomotorisches Pferdetraining!
Pilates
Pilates für Pferde setzt sich aus zirzensischen Übungen mit großem, gymnastizierenden Effekt zusammen. Dazu gehören zum Beispiel die Verbeugung, auch Plié genannt, und die Bergziege.
Bei der Verbeugung nimmt das Pferd seinen Kopf zwischen die Vorderbeine. Dabei dehnt es die Rückenmuskeln und wölbt die Wirbelsäule auf. Um diese Position zu stabilisieren, muss es seine Bauchmuskeln anspannen.
Auch bei der Bergziege wölbt das Pferd den Rücken auf und spannt die Bauchmuskulatur an. Bei der Bergziege muss das Pferd seine Hinterbeine unter den Körper in Richtung der Vorderbeine setzen. Pferde, die diese Übung richtig beherrschen, können mit ihren Hinterhufen ihre Vorderhufe berühren. Dafür ist aber viel Training notwendig. Wird dabei der Kopf gesenkt, erreicht das Pferd einen maximalen Spannungsbogen. Toll geeignet ist dafür das Podesttraining.
Wippentraining mit Pferd ist Bauchmuskeltraining deluxe!
Mit das beste und effektivste Training für die Bauchmuskulatur ist das Training mit der großen Pferdewippe! Beim aktiven Wippen wird die Bauchmuskulatur zusammen mit dem Rumpftrageapparat optimal gekräftigt. Gleichzeitig verbessert dein Pferd seine Balance und sein Körpergefühl.
Das folgende Video ist bei einem Experiment mit der Wärmebildkamera aufgenommen worden. Die Bedingungen waren nicht ideal, es war zum Beispiel ein wenig windig, was man sofort erkannt. Aber dennoch sehr gut zu erkennen, wie vor allem auch die schrägen Bauchmuskeln beim Wippen mit der Ganzkörperwippe arbeiten und trainiert werden. Wippen ist daher ein tolles Bauchmuskeltraining für dein Pferd.
Tipp: Wenn du dich für eine Rockers-Pferdewippe interessierst, sparst du mit Karo5 immer 5% bei deiner Bestellung!
Wohlfühltempo reiten
Egal, ob wir auf dem Reitplatz Seitengänge und Übergänge reiten oder durch den Wald galoppieren, eins ist für effektives Muskeltraining wichtig: das Wohlfühltempo. Läuft unser Pferd zu schnell, verliert es seine Balance und wird fest und spannig. Feste Muskeln können aber nicht mehr richtig arbeiten, sie sind in ihrer Bewegung eingeschränkt. Muskelaufbau findet somit nicht mehr statt. Mehr dazu liest du bei Interesse in meinem Beitrag zur gesunden Muskelarbeit.
Vermehrtes Treiben bewirkt also nicht automatisch, dass dein Pferd stärker untertritt. Oft erreichen wir dadurch sogar das Gegenteil. Dann tritt die Hinterhand nicht unter, sie tritt stattdessen nach hinten heraus und dein Pferd kommt auf die Vorhand.
Aber Achtung: Wohlfühltempo bedeutet nicht, dass du dein Pferd schneckenlangsam auf der Vorhand latschen oder im Passschritt durch die Gegen rennen lassen sollst!
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Sensomotorisches Training
Mein absolutes Zaubermittel für einen stabilen Rumpf ist übrigens propriozeptives Training. Damit stärkst du die Eigenwahrnehmung deines Pferdes (je besser es sich selbst wahrnehmen kann, desto besser kann es seine Bewegungen ausführen und desto leichter wird der Muskelaufbau), stärkst die Tiefenmuskulatur und stabilisierst den Rumpf. In meinem Buch Sensomotorisches Pferdetraining sowie in meinem gleichnamigen Onlinekurs erfährst du mehr darüber und bekommst außerdem jede Menge Übungen an die Hand, die du mit deinem Pferd durchführen kannst. Und auch im umfangreichen Onlinekurs Rückenfitte Pferde spielen Koordination, Motorik und Propriozeption eine wichtige Rolle!
Mit dem Onlinekurs „Rückenfitte Pferde“ bekommst du ein grundlegendes Verständnis für gesunderhaltendes Pferdetraining sowie Einblicke in Anatomie und Biomechanik und du erfährst, wie du dein Pferd rückenfit trainieren kannst und worauf es dabei wirklich ankommt.
Logenarbeit im Trab
Longenarbeit im Trab empfehle ich fast immer, wenn es um Rückenprobleme geht. Longieren ist NICHT zentrifugieren, Longenarbeit bezieht den ganzen Platz ein und erlaubt deinem Pferd auch geradeaus zu laufen, Zirkel, Volten, Quadrate und Ovale abwechseln und du kannst andere Übungen wie Übertreten lassen, Seitengänge, Mattentraining, Crunches und anderes mit einbeziehen.
Der Vorteil: Trab kräftigt den Rumpftrageapparat am schonendsten und beim Laufen auf gebogenen Linien müssen die Bauchmuskeln der jeweiligen Innenseite vermehrt arbeiten.
Lesetipp: Pferde richtig longieren: Mit diesen 5 Tipps klappt es bestimmt!
Abwechslung im Training ist das A und O
Natürlich dürfen wir uns nicht allein auf das Bauchmuskeltraining für das Pferd konzentrieren. Wenn wir nur auf einen Sixpack hinarbeiten würden, hätten wir auch nichts erreicht, wir sähen einfach nur besser aus. Das Training sollte deswegen so abwechslungsreich wie möglich gestaltet werden.
In meinem Beitrag Rückentraining für Pferde: 6 Übungen für einen starken Pferderücken und Bodenarbeit mit Pferd: 10 Übungsideen für mehr Abwechselung vom Boden findest du viele unterschiedliche Trainingsideen.
Wie sieht dein Training für Rücken, Bauch und Hinterhand aus und welche Übungen kannst du besonders empfehlen?
Zum Weiterlesen:
- Higgins, Gillian (Author)
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15 Kommentare zu „Bauchmuskeltraining fürs Pferd: So stärkt ein Sixpack den Pferderücken“
Pingback: Trainierst Du Dein Pferd richtig? Was die Bemuskelung Deines Pferdes über das Training aussagt! - Herzenspferd
Liebe Karo,
ein sehr gelungener Artikel, der viele wesentliche Aspekte für das Muskelaufbautraining erhält. Nachdem ich jedoch selbst jahrelang herumgesucht habe, was denn eigentlich ein „abwechslunsreiches“ Training wirklich bedeutet und wie es aussehen soll, damit ein Muskelaufbau auch zeitnah sichtbar wird, habe zu dieser Thematik einen sehr umfangreichen Blog-Beitrag geschrieben https://www.reitstrategie.at/muskelaufbau-pferd-praktische-anleitung/
Für alle, die bei der praktischen Umsetzung häufig scheitern und dann doch wieder immer nur das gleiche machen 😉
LG Anna
Liebe Anna,
Danke für die netten Worte und den Link zu deinem Blog. Dieser ist noch einmal eine schöne Ergänzung für meine Leser!
Viele Grüße
Karo
Pingback: Fühlen und sehen: Über den Rücken reiten | Mein-Pferd-und-ich.com
Schöner Artikel. Ich habe mein Augenmerk auf deine Übungen gelegt. Und im Grunde braucht man da auch keine Angst haben, dass man nur den Bauch trainiert, denn diese Übungen gymnastizieren das Pferd ja im Gesamten super. Um Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen, habe ich jetzt angefangen mit meiner Ausdauer- also Intervalltraining zu machen. Dabei geht es dann mehr um das vorwärts in gerader Anlehnung. Und natürlich schön im Gelände. Dann sieht das Pferd auch mal was anderes, als nur Platz und Halle.
Aber für die Abwechslung gibt es natürlich auch noch viele andere Möglichkeiten.
Pingback: Schrittarbeit: Mehr als nur Aufwärmen - PferdeSpiegel
Gelungener Artikel, wenn man das etwas kurz geratene Nackenband außer Acht lässt 🙂
Spannender Artikel hatte ich noch gar nicht entdeckt. Da gibt es bei uns noch einiges zu tun! übergänge fallen ja, gerade meinem Fünfgänger sehr schwer. Ebenso wie Stangenarbeit, die empfindet er immer als persönliches Attentat! Seitengänge kann er eigentlich ganz gut, obwohl er da natürlich gerade auch nach der langen Verletzungspause sehr gerne fuddelt. Da müssen wir die Bergziege wohl doch noch mal angehen
Liebe Grüße Sabine
Die Bergziege ist super, da kannst du gleich das Podest mit einbauen. 😉
Fallen ihm die Übergänge an der Longe auch schwer?
Du kannst ja sonst statt richtige Übergänge zu reiten Tempovarianten nutzen. Vielleicht klappt das besser. Und es strengt auch an. 🙂
Liebe Grüße
Karo
Hallo Karo, Grundsätzlich gefällt mir der Bericht, Reiter die einen ausbalancierten Sitz haben werden auch entsprechende Übungen reiten können. Unausbalancierte Reiter werden das Gegenteil bewirken. Im Bericht fehlt mir, dass mit keinem Wort auf Trainingsmöglichkeiten über die Bodenarbeit eingegangen wird. Gerade die Bodenarbeit gibt die Möglichkeit im Vorfeld das Pferd muskulär optimal auf den Reiter vorzubereiten. Gerade bei Jungen Pferden enorm wichtig. Schade eigentlich, mir fehlt die Vollständigigkeit. LG Gerhard
Hallo Gerhard,
du hast natürlich recht, vom Boden können die Pferde sehr gut muskulär auf das Reiten vorbereitet werden können (oder vielmehr sollten). Das hab ich mit meinem Jungpferd damals gemacht und das mache ich auch heute noch so.
In dem Beitrag sollte es aber speziell um Möglichkeiten des Muskelaufbaus beim Reiten gehen. Käme die Bodenarbeit hinzu, wäre es etwas viel geworden. Aber ich habe eine Bodenarbeitsreihe begonnen und da wird der Muskelaufbau auch nochmal Thema sein. 🙂
Viele Grüße
Karo
Hallo Karo,
jaja, der Bauch den viele vergessen 😉 …auch der Schreibtischmensch vergisst häufig, dass er nicht nur seine Rückenmuskulatur, sondern dazu auch die Bauchmuskulatur stärken sollte.
Für eine starke Hinterhand und damit eine besser Bauchmuskulatur eignet sich auch Hügel/Berge Hoch- und Runterreiten im Gelände….wenn es das Gelände zulässt. Mache ich mit meinem Jungpferd sehr viel.
Wichtig ist natürlich auch, dass wir den Muskeln Zeit geben sich zu entspannen, denn erst in der Ruhephase werden sie überhaupt aufgebaut.
Danke für diesen schönen und wichtigen Artikel! Mir gefallen diese informativen Texte bei Euch eh sehr gut! 🙂 Liebe Grüße, Saskia von PferdeSpiegel
Liebe Saskia,
vielen Dank für deine lieben Worte. 🙂
Du hast Recht, auch wir Menschen vergessen leider oft, dass wir neben dem Reiten unsere Muskeln stärken sollten, damit wir überhaupt in der Lage sind, fein zu reiten. (Dazu gibt’s am Samstag einen Beitrag. 🙂 )
Ein hügeliges Gelände ist super, das hätte ich auch gerne! Bei uns hier im Norden ist es leider eher flach. Da reiten wir dann vermehrt Übergänge – oder erklimmen unser Podest, das immerhin ein kleiner Berg. 😉
Liebe Grüße
Karo
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